Hl. Warin und hl. Leodegar



Hl. Warin

Statthalter, Märtyrer 
† 679 in Poitou, heute Neuville-de-Poitou, in Frankreich 

Hl. Leodegar

Bischof von Autun, Märtyrer
† 679 in Poitou, heute Neuville-de-Poitou in Frankreich

Warin (oder Gerin) wirkte als Statthalter in Poitou - dem heutigen Neuville-de-Poitou. Sein Bruder Leodegar war Bischof von Autun. Beide wurden unter derselben Beschuldigung der Verschwörung gegen den König getötet.

Leodegar, von vornehmer Herkunft, wurde bei seinem Onkel, Bischof Dido von Poitiers, ausgebildet, zum Diakon geweiht und zum Archidiakon ernannt, dann 653 Abt im Kloster St. Maixent in Poitiers und 659 Bischof von Autun. Ob seiner Bemühungen um Kirchenzucht und Reformen im Klerus wurde er 675 von König Childerich II. nach Luxeuil - dem heutigen Luxeuil-les-Bains - verbannt, kehrte nach der Ermordung des Königs aber 676 zurück. Sein Gegner, der Hausmeier Ebroin, verdächtigte ihn der Teilnahme an der Ermordung des Königs, ließ ihn mit einem Bohrer blenden und ihm die Zunge herausreißen. Als Leodegar dennoch weiter predigte und seinen und des Ebroin Tod weissagte, wurde er nach Fécamp in der Normandie verbannt und drei Jahre später enthauptet.

Leodgars Gebeine liegen in Poitiers, Reliquien sind auch in Ebreuil.



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