Hl. Gottfried von Cappenberg



Hl. Gottfried von Cappenberg

Mönch, Stifter

* 1097 in Cappenberg bei Dortmund in Nordrhein-Westfalen
† 1127 in Ilbenstadt in Hessen

Gottfried war verheiratet mit der Tochter des Grafen von Arnsberg und mit der Führungsschicht in Deutschland vielfältig verwandtschaftlich verbunden. Er war in Kriege und Streitigkeiten hineingezogen worden, erlebte Verrat und Intrigen. Dieser Welt wollte er entrinnen durch einen radikalen Bruch; er gründete mehrere Prämonstratenserklöster, so 1123 in Ilbenstadt – die älteste geistliche Niederlassung in der Wetterau - und in Varlar in Westfalen, und setzte sich für Arme und Kranke ein.

Fünf Jahre vor seinem Tod schenkte er zusammen mit seinem Bruder Odo den gesamten Familienbesitz seinen Klostergründungen, dann legte er 1125 selbst die Ordensgelübde ab. Er überredete auch seine Schwestern Beatrix und Hadwigis sowie seine Ehefrau Jutta, sich dem Klosterleben zuzuwenden. Dem Drängen des Bischofs von Münster, der die militärisch günstig gelegene Burg Cappenberg gerne als Bollwerk zur Stützung seiner Herrschaft besitzen wollte, widerstand Gottfried.

Die Basilika in Ilbenstadt geht auf Gottfried zurück, sein Grab ist im Hochchor dieser Kirche.



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